Verteilt über das gesamte Stadtgebiet Frankfurt am Main liegen 37 kommunale und 12 jüdische Friedhöfe, die zusammen rund 256 Hektar messen. Der größte kommunale Friedhof ist der zentralgelegene Hauptfriedhof. In den einzelnen Frankfurter Stadtteilen befinden sich meist deutlich kleinere Stadtteilfriedhöfe.
Hier erhalten Sie allgemeinen Informationen über die einzelnen Friedhöfe in Frankfurt.
Der Friedhof Bockenheim in Frankfurt am Main ist ein historischer Friedhof, der im Jahr 1878 eröffnet wurde. Mit einer Fläche von rund 6 Hektar bietet er eine ruhige und grüne Umgebung. Der Friedhof beherbergt eine Vielzahl von Grabstätten, darunter auch historische und denkmalgeschützte Grabmale. Er ist ein Ort des Gedenkens und der Erinnerung für die Bewohner von Bockenheim und darüber hinaus.
Der Friedhof Eschersheim in Frankfurt am Main ist ein historischer Friedhof mit einer Fläche von etwa 0,9 Hektar. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1874 bietet er eine würdevolle letzte Ruhestätte für die Bewohner von Eschersheim und umliegenden Gebieten. Mit seinen unterschiedlichen Grabarten und liebevoll gestalteten Grabmälern ist er ein Ort des Gedenkens und der Erinnerung. Der Friedhof Eschersheim lädt zu Besinnung und Ruhe ein.
Der Friedhof Hausen in Frankfurt am Main ist eine Begräbnisstätte mit einer Fläche von rund 1,1 Hektar. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1888 dient er als letzte Ruhestätte für die Gemeinschaft von Hausen und umliegenden Gebieten. Der Friedhof bietet verschiedene Grabarten, darunter Erd- und Urnengräber, sowie eine Vielzahl von liebevoll gestalteten Grabsteinen. Er ist ein Ort des Gedenkens und der Besinnung für die Menschen in Hausen.
Der Friedhof Heddernheim ist seit 1881 der Friedhof des heutigen Stadtteils von Frankfurt am Main, Heddernheim. 1872 wurde der Friedhof außerhalb des Dorfes Heddernheim angelegt. Mit einer Fläche von 1 Hektar bietet er Platz für 1300 Gräber. Mit dem Bau der Siedlung Römerstadt Ende der 1920er Jahre wurde der Friedhof Mittelpunkt dieser Siedlung. Zwei Denkmäler auf dem Friedhof erinnern an die Gefallenen der Kriege.
Der Friedhof Niederursel in Frankfurt am Main wurde im Jahr 1851 eröffnet und umfasst eine Fläche von etwa 3,5 Hektar. Er ist für seine idyllische Lage und natürliche Schönheit bekannt. Der Friedhof beherbergt eine Vielzahl historischer Grabstätten, darunter auch das Grab von Philipp Holzmann, einem bekannten deutschen Bauunternehmer. Besucher können hier eine ruhige und besinnliche Atmosphäre genießen und sich über die Geschichte der Stadt informieren.
Der Friedhof Praunheim in Frankfurt am Main ist ein bedeutender Friedhof mit einer Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Mit einer Fläche von etwa 3,6 Hektar bietet er eine ruhige und grüne Umgebung für Bestattungen. Der Friedhof beherbergt verschiedene Grabarten, darunter traditionelle Erdgräber und Urnenbestattungen. Er ist ein Ort des Gedenkens und der Erinnerung für die Gemeinschaft von Praunheim und dient als wichtiger Bestandteil des lokalen Kulturerbes in Frankfurt am Main.
Der Friedhof Rödelheim in Frankfurt am Main ist ein bedeutender Friedhof mit einer Fläche von etwa 1,1 Hektar. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1879 dient er als Ruhestätte für die Bewohner von Rödelheim und umliegenden Gebieten. Das schlichte Kriegerdenkmal auf dem Friedhof steht unter Denkmalschutz und trägt die Inschrift „Unseren Helden – 1914-1918 – 1939-1945“. Der Friedhof Rödelheim ist ein Ort des Gedenkens und der Stille für die Gemeinschaft.
Der Friedhof Westhausen befindet sich am Rande der Siedlung Westhausen in Frankfurt-Praunheim. Er wurde im Jahr 1952 eröffnet und erstreckt sich über eine Fläche von 22,2 Hektar. Ein besonderer Teil des Friedhofs, der Cimitero di Guerra Italiano, ist einer von vier Ehrenfriedhöfen für italienische Kriegsopfer in Deutschland, die in den 1950er Jahren entstanden sind. Seit 1957 finden dort 4788 italienische Gefallene ihre letzte Ruhestätte. Die meisten der Beigesetzten waren Soldaten, die ab 1943 als italienische Militärinternierte in Deutschland Zwangsarbeit leisten mussten.